Lehrerfortbildung

Fortbildungsreihe ANTISEMITISMUS UND SCHULE
GEE Tagungsnummer: 21/01/02
„Was tun gegen Antisemitismus?!“ Teil 1
Datum:  Donnerstag, 02. September 2021
Uhrzeit: 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: Theodor-Heuss-Gymnasium, Recklinghausen
Antisemitismus, antisemitismuskritische Bildungsarbeit und die Perspektive Betroffener
Im Anschluss an diese Fortbildung findet die Eröffnung der Ausstellung „Du Jude!“ statt.

Referenten: Gerda E.H. Koch, Dr. Rainer Möller (Erziehungswissenschaftler, Theologe ehem. Schulreferent) Judith Neuwald-Tasbach (Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen), Jörg Schürmann (Schulleiter). Malte Bock (Konrad-Adenauer-Stiftung)

Teilnahmebeitrag: 5,00 EUR
Anmeldung: gerda.koch-gciz@t-online.de


GEE Tagungsnummer: 21/01/03
1700 Jahre Judentum in Deutschland –
Was sollen Schüler*innen darüber Lernen?
Datum: Dienstag, 05.10.2021
Uhrzeit: 09:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Veranstaltungsort: Synagoge Gelsenkirchen mindestens 1700 Jahre Geschichte von Jüd*innen und Christ*innen in Deutschland:

Wir erinnern an den Reichtum des Miteinanders und an die Grausamkeiten der Shoa, wir erleben eine Gesellschaft mit einem lebendigen Judentum und mit einem Antisemitismus der uns alle bedroht.

Teilnahmebeitrag: 23,00 EUR inkl. Verpflegung
Anmeldung: christa.blaeser@pi-villigst.de


GEE Tagungsnummer: 21/01/04
„Was tun gegen Antisemitismus?!“ Teil 2
Datum:  Mittwoch, 27.10.2021
Uhrzeit: 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr
„Antisemitismus in der Schule – (Straf-) Rechtliche Rahmenbedingungen für den Umgang mit Antisemitismus bei Schüler*innen“.

Teilnahmebeitrag: 5,00 EUR
Anmeldung: gerda.koch-gciz@t-online.de

GEE Tagungsnummer: 21/01/05
Eröffnung Buchenwald- Ausstellung (Fotoausstellung)
Datum: Montag, 08.11.2021
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Theodor-Heus-Gymnasium, Theodor-Körner-Str. 25, 45661 Recklinghausen

Das Konzentrationslager Buchenwald war eines der größten KZ auf deutschem Boden. Es wurde zwischen Juli 1937 und August 1945 als Haftstätte zur Zwangsarbeit betrieben. Die Zahl der Todesopfer wird auf weit über 50.000 geschätzt. Seit seiner Schulzeit beschäftigt Volker Koehn die Frage, wie inmitten der deutschen Hochkultur der menschliche Abgrund entstehen und wüten konnte. Er besuchte das Lager Buchenwald und fotografierte: Eindrückliches, Bedenkliches, Unfassbares…

Anmeldung für Schulklassen unter 02361/37 59 40 oder enail@thg.schulen-re.de
Die Ausstellung kann kostenfrei ausgeliehen werden. Transportkosten müssen übernommen werden.
Information: koch@gee-online.de oder koch@kinderlehrhaus.de

GEE Tagungsnummer: 21/01/06
Was tun gegen Antisemitismus?
Dienstag, 16.11.2021
Uhrzeit: 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Veranstaltungsort: Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Kurhausstr. 6, 55543 Bad Kreuznach

 „Bill Gates hat das Corona Virus erfunden“ – „Wall Street“, „Hochfinanz“, „Eliten“ und „dunkle Mächte“ sind verantwortlich.
Corona hat verschiedene Verschwörungtheorien und- Mythen befördert, die weitgehend dem Antisemitismus zuzurechnen sind und auf altbekannten und somit „bewährsten“ Verschwörungstheorien fußen.

„Ich fühle mich wie Sophie Scholl.“
So eine 17jährige auf einer Querdenkerdemo in Kassel.
„Vor Synagogen werden israelische Flaggen verbrannt. 180 Demonstranten mit türkischen Flaggen skandieren judenfeindliche Parolen.“

Ein weiterer Höhepunkt antisemitischer Ausschreitungen erlebten oder besser erlitten jüdische Gemeinden in Deutschland, als sie im Mai zur Zielscheibe der Auseinandersetzungen Israels mit der Terrororganisation Hamas wurden.

Was ist los bei uns – und was können wir in der Schule dagegen tun?
Antisemitismus hat eine ca. 2000 Jahre alte Tradition, ist während dieser Zeit nie verschwunden und zeigt sich in differenzierten Erscheinungsformen.
Befragt (man) jüdische Jugendliche, so zeigt sich das deren Schulalltag häufig von Antisemitismus geprägt ist. Von den statistisch erfassten Vorfällen fanden mit Abstand die meisten auf dem Schulgelände statt. Hakenkreuzschmierereien z.B. in Schultoiletten. Judenwitze oder das auf Schulhöfen verbreitet Schimpfwort „Du Jude“ gehören dabei noch zu den scheinbar „harmloseren“ Formen.

Antisemitismus ist Normalität an deutschen Schulen.
Die Auseinandersetzung mit Judenfeindschaft ist deshalb für Schulen mehr als eine Frage der demokratischen Bildung und Erziehung als Teil ihres allgemein verbindlichen Auftrags.
Wir wollen den verschiedenen Erscheinungsformen des Antisemitismus, die wesentlich im christlichen Antijudaismus wurzeln, nachspüren und Möglichkeiten kennen lernen, wie wir dem im Religionsunterricht auch präventiv z.B. durch einen Judentum sensiblen Unterricht begegnen können.

Zielgruppe: Lehrende Sek. I, Sek. II, Berufsbildende Schule

EFWI-Nr. 21ES110019
Teilnahmebeitrag: 15,00 EUR
Anmeldung: gerda.koch-gciz@t-online.de

GEE Tagungsnummer: 21/01/07
Datum: Donnerstag, 25.11.2021
Uhrzeit: 09:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Veranstaltungsort: Pfarrheim St. Antonius, Antoniusstr. 10, 45663 Recklinghausen (Nähe Overberg)

„Was tun gegen Antisemitismus?!“ Teil 3
Der Blick auf Israel: Isrealbezogener Antisemitismus, legitime Kritik und Verzerrungen.
Ein Angebot zur antisemitismuskritischen Bildungsarbeit für Lehrer*innen.

Teilnahmebeitrag: 15,00 EUR
Anmeldung: gerda.koch-gciz@t-online.de

GEE Tagungsnummer: 22/01/01
Datum: Donnerstag, 13.01.2022
Uhrzeit: 10:00/10:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Veranstaltungsort: Pfarrheim St. Antonius, Antoniusstr. 10, 45663 Recklinghausen (Nähe Overberg)

„Was tun gegen Antisemitismus?!“ Teil 4
Praxisbezogene antisemitische Arbeit an der Schule.
Vorstellung verschiedener Organisationen, Projekte und Unterrichtsbausteine.
Teilnahmebeitrag: 15,00 EUR
Anmeldung: gerda.koch-gciz@t-online.de