Israel

ENTFÜHRT – Bring them home

207 Seiten – 13,7 MB (komprimiert)


Fragen und Antworten zum Hamas-Angriff auf Israel
– Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V. –


Die Kolonialismus-Lüge
von Christoph Zürcher


Aufstehen gegen Terror, Hass und Antisemitismus – in Solidarität und Mitgefühl mit Israel 
Kundgebung vor dem Brandenburger Tor in Berlin am 22. Oktober 2023 
Präses Dr. h.c. Annette Kurschus, Ratsvorsitzende der EKD 


Vizekanzler und Bundesminister Robert HabeckRede zu Israel und Antisemitismus 01.11.2023


Unterstützung für Lehrende zur aktuellen Situation in Israel


Angebote für Lehrer*innen zur aktuellen Situation in Israel

Soforthilfe für Israelspenden:
https://www.deutsch-israelische-gesellschaft.de/dig-news/krieg-gegen-israel/soforthilfe-fuer-israel-spenden/ 


GEE verurteilt Angriff auf Israel


Juedische-Stimmen-aus-Gelsenkirchen


Bericht eines 16-jährigen, der seine Eltern verlor.

https://www.juedische-allgemeine.de/israel/er-sah-die-eltern-sterben-wie-ein-16-jaehriger-israeli-den-hamas-terror-ueberlebte/


Jüdische Allgemeine vom 12. Oktober 2023


Solidarität mit den Opfern und Frieden für den Nahen Osten!
Stellungnahme des DKR


(Israelbezogener) Antisemitismus: Empfehlungen zum pädagogischen Umgang


Spendenmöglichkeiten u.a. für Kinder
13. Oktober 2023 – 28. Tischri Elul 5784
Wir haben ein Tageszentrum für Kinder eröffnet. Wir haben täglich über 140 Kinder, die den ganzen Tag bei uns verbringen. Sie genießen Unterhaltung wie eine Zauberershow, einen Film, eine Tanzsession, eine Theateraufführung und mehr. Die Kinder erhalten eine Auszeit von der Kriegsatmosphäre, und die Familien – in vielen von ihnen ist ein Elternteil entweder eingezogen oder dient in den Notfallkräften – erhalten die dringend benötigte Hilfe bei der Betreuung der Kinder.
Per Überweisung in Europa – Spendenbescheinigung möglich: 
Empfänger: Freundeskreis Leo-Baeck (Buber-Rosenzweig-Stiftung)
Sparkasse Oberhessen
IBAN: DE50 5185 0079 0027 1918 60
BIC: HELADEF1FRI

P.S. Die Buber-Rosenzweig-Stiftung gehört zum Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christich-Jüdische Zusammenarbeit und ist seit Jahren mit dem Leo Baeck Education Center verbunden.

Jüdischer Nationalfonds e.V.
Sofortige Hilfe für PTSD & Traumabehandlungszentren
Seit Jahren unterstützen wir im Rahmen unseres sozialen und humanitären Engagements bereits die so genannten Resilience Center – Einrichtungen, welche den traumatisierten Opfern und ihren oftmals ebenso traumatisierten Angehörigen mit vielfältigen therapeutischen Ansätzen helfen.
Auch wenn im Zuge der Angriffe viele dieser Zentren aktuell zerstört, beschädigt oder geschlossen sind, die Teams aus Notfallhelfern, Medizinern, Sozialarbeitern und Freiwilligen sind an vorderster Front im Einsatz, um die Gemeinden und ihre Bewohner zu unterstützen. Dabei stoßen sie an ihre Kapazitätsgrenzen und benötigen dringend unsere sofortige Unterstützung.
Unser Notfonds wird bereits in den nächsten Tagen und Wochen schnell und unbürokratisch Hilfe dort leisten, wo sie am meisten benötigt wird. Die Mitarbeiter der Traumabehandlungszentren sind für Kinder und Erwachsene da und leisten die fundamental wichtige erste emotionale und therapeutische Hilfe.

Spendenkonto Jüdischer Nationalfonds e.V.
IBAN: DE49 3702 0500 0000 0170 01
BIC: BFSWDE33 

Stichwort: Soforthilfe Südisrael (und ggf. dazu: für traumatisierte Kinder und Jugendliche)
https://www.jnf-kkl.de/spende/soforthilfe-suedisrael/

Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland
https://zwst.org/de/jetzt-spenden


Der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern 
Chronologie
Aktualisiert am 8. Oktober 2023, 14:53 Uhr 
Quelle: dpa 

Hinweis 
ZEIT ONLINE hat diese Meldung redaktionell nicht bearbeitet. Sie wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen.

Seit Gründung des Staates Israel kommt es immer wieder zu bewaffneten Auseinandersetzungen mit den Nachbarn. Der erste Nahostkrieg war für Israel ein Unabhängigkeitskrieg – für die Palästinenser hingegen der Beginn der „Nakba“ (Katastrophe), ihrer Flucht und Vertreibung. 

29. November 1947: Die Vollversammlung der Vereinten Nationen ruft zur Teilung des britischen Mandatsgebiets Palästina in einen jüdischen und einen arabischen Staat auf (Resolution 181). Die Juden stimmen zu, die Araber in Palästina und die arabischen Staaten lehnen den Plan ab. 

14. Mai 1948: David Ben Gurion verliest Israels Unabhängigkeitserklärung. Am Tag darauf erklären die arabischen Nachbarn Ägypten, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien den Krieg. Im Kampf kann der neue Staat sein Territorium vergrößern und den Westteil Jerusalems erobern. Rund 700.000 Palästinenser fliehen. 

Oktober 1956: In der Suez-Krise kämpfen israelische Truppen an der Seite Frankreichs und Großbritanniens um die Kontrolle des Suez-Kanals, den Ägypten zuvor verstaatlicht hatte. 

Juni 1967: Im Sechstagekrieg erobert Israel den Gazastreifen, die Sinai-Halbinsel, das Westjordanland, Ostjerusalem und die Golanhöhen.

Oktober 1973: Eine Allianz arabischer Staaten unter Führung von Ägypten und Syrien überfällt Israel an Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag. Nur unter schweren Verlusten gelingt es Israel, den Angriff abzuwehren. 

März 1979: Israels Regierungschef Menachem Begin und Ägyptens Präsident Anwar al-Sadat schließen einen von den USA vermittelten Friedensvertrag. 

Juni 1982: Beginn der Operation „Frieden für Galiläa“. Israel greift Stellungen der Palästinensischen Befreiungsorganisation PLO im Libanon an und marschiert ins Nachbarland ein. 

Sept 1982: Christliche libanesische Milizionäre verüben in einem palästinensischen Flüchtlingslager das Massaker von Sabra und Schatila – in Sichtweite israelischer Kontrollposten. Israels Verteidigungsminister Ariel Scharon wird eine politische Mitverantwortung angelastet. 

Dezember 1987: Ausbruch des ersten Palästinenseraufstands („Intifada“). 

September 1993: Israels Ministerpräsident Izchak Rabin und PLO-Chef Jassir Arafat unterzeichnen die Oslo-Friedensverträge. 

4. November 1995: Rabin wird nach einer Friedenskundgebung in Tel Aviv von einem jüdischen Fanatiker erschossen. 

September 2000: Nach einem Besuch von Israels damaligem Oppositionsführer Ariel Scharon auf dem Tempelberg in Jerusalem bricht die zweite Intifada aus. 

2002: Israel beginnt mit dem Bau einer 750 Kilometer langen Sperranlage rund ums Westjordanland. Zäune und Mauern verlaufen zum Teil auf palästinensischem Gebiet. 

August 2005: Gegen den Widerstand der Siedler räumt Israel alle Siedlungen im Gazastreifen und zieht seine Truppen aus dem Palästinensergebiet am Mittelmeer ab. 

Juli 2006: Israel und die libanesische Hisbollah-Miliz liefern sich einen einmonatigen Krieg. 

Juni 2007: Die islamistische Hamas vertreibt in einem blutigen Machtkampf unter Palästinensern die Fatah von Mahmud Abbas aus dem Gazastreifen. 

Jahreswende 2008/2009 bis August 2014: In drei Konflikten bekriegen sich das israelische Militär und die Hamas im Gaza-Streifen. Kurz vor dem Krieg 2014 scheitert der bisher letzte Versuch Israels und der Palästinenserführung von Abbas, am Verhandlungstisch einen Frieden zu vereinbaren. 

Dezember 2017: US-Präsident Donald Trump verkündet den Umzug der US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem. Die Entscheidung stößt international auf heftige Kritik. 

Frühjahr 2018: Am Grenzzaun zwischen Israel und Gazastreifen beginnen wochenlange Demonstrationen von Palästinensern für das Recht auf Rückkehr auf das Gebiet des heutigen Israels. Mehr als 100 werden von der Armee erschossen. Die USA eröffnen ihre Botschaft in Jerusalem. 

Januar 2020: Trump und Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu präsentieren einen Nahost-Friedensplan. Die Palästinenser sehen das Völkerrecht verletzt und lehnen ihn ab. 

Mai 2021: Der Konflikt eskaliert unter anderem nach Zusammenstößen zwischen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften am Tempelberg (Al-Haram al-Scharif) in Jerusalem und im arabischen Osten der Stadt. Bei einem elftägigen Schlagabtausch sterben palästinensischen Angaben zufolge 255 Menschen, in Israel nach israelischen Angaben 14. Ägypten vermittelt eine Waffenruhe. 

Frühjahr 2022: Nach einer Serie von Anschlägen auf Israelis sterben 18 Menschen. Danach unternimmt Israels Armee im Westjordanland vermehrt Razzien. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Ramallah werden 2022 mehr als 170 Palästinenser in Zusammenhang mit Militäreinsätzen, bei Zusammenstößen oder eigenen Anschlägen getötet. 

August 2022: Das israelische Militär startet eine großangelegte Militäraktion gegen die militante Palästinensergruppe Islamischer Dschihad. Dutzende Menschen sterben. Palästinenser feuern daraufhin Raketen auf israelische Ortschaften. Der Eskalation vorangegangen war die Festnahme eines Anführers der von der EU und USA als Terrororganisation eingestuften Gruppe. Nach dreitägigen Kämpfen tritt eine Waffenruhe in Kraft. 

Juli 2023: Bei einem der größten Militäreinsätze im Westjordanland seit 20 Jahren rücken mehr als tausend Soldaten in die Stadt Dschenin ein. Auf israelischer Seite stirbt ein Soldat durch israelisches Feuer, auf der Gegenseite werden mindestens zwölf Palästinenser getötet und mehr als 100 verletzt. Die Armee begründet die Operation damit, terroristische Infrastruktur zu zerschlagen. 

Oktober 2023: Überraschend feuern militante Palästinenser aus dem Küstenstreifen Tausende von Raketen auf israelische Ortschaften. Gleichzeitig dringen zahlreiche bewaffnete Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel vor. Israels Armee beschießt als Folge der Großangriffe den Gazastreifen. Auf beiden Seiten sterben in den ersten beiden Tagen des Konflikts Hunderte Menschen. 

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